SOBOCO Trauma Therapie
- Neurosomatische Traumatherapie
- Somatische Trauma-Arbeit
- Polyvagal Methode
- Craniosakrale Traumatherapie
- EFT
- Systemische Teilearbeit
- Spirituelle Kraftressourcen
WAS IST Neurosomatische und somatische TRAUMA-ARBEIT ?
Sanfte Traumaheilung über den Körper
Die Neurosomatische und Somatische Trauma-Arbeit ist eine körperorientierte Methode zur Lösung von traumatischem Stress. Die Grundidee ist, dass Trauma nicht nur ein psychisches, sondern vor allem ein körperliches Phänomen ist: Es manifestiert sich in unserem Nervensystem – und genau dort kann auch die Heilung beginnen.
Trauma entsteht nicht primär durch das Ereignis selbst, sondern dadurch, dass unser Körper in einer Stressreaktion “steckenbleibt”, weil er sie nicht vollständig abschließen konnte. Somatische Trauma-Arbeit unterstützt dich dabei, diese eingefrorenen Überlebensenergien sanft zu entladen –
ohne die belastenden Erlebnisse erneut durchleben zu müssen.
Die physiologischen Grundlagen
Traumatische Erfahrungen lösen in unserem Körper biologische Überlebensmechanismen aus: Es werden insgesamt 7 Haupt-Zustände unterschieden und davon sind die bekanntesten sind Kampf, Flucht oder Erstarrung (es gibt noch weitere). Diese Reaktionen werden durch das autonome Nervensystem (ANS) gesteuert – genauer gesagt durch das Zusammenspiel von:
- Sympathikus: aktiviert uns für Kampf oder Flucht
- Dorsal-vagaler Zweig: führt zur Erstarrung, zum “Shut-Down” /
- Ventral-vagaler Zweig: unterstützt Regulation, Verbindung und Sicherheit
In einem gesunden System werden diese Zustände flexibel durchlaufen. Kommt es jedoch zu einer Überforderung (z. B. bei einem Unfall, Missbrauch, emotionaler Vernachlässigung, medizinischen Eingriffen, Geburtstraumata u.v.m.), kann das Nervensystem in einem dieser Zustände “hängenbleiben”.
Die Folgen können z.B. sein (nur Beispiele):
- chronische Anspannung
- Erschöpfung
- Angstzustände
- Depression
- psychosomatische Beschwerden
- oder ein vages Gefühl von Entfremdung und Disregulation
Somatische Trauma-Arbeit hilft dem Körper, die unerledigten Reaktionen zu vollenden – im eigenen Tempo, ressourcenorientiert und sicher.
Beispiele
Wie läuft eine Sitzung ab?
Jede Sitzung ist individuell und folgt keinem starren Ablauf, sondern orientiert sich am organischen Prozess des Nervensystems. Dennoch gibt es wiederkehrende Prinzipien und Elemente:
1. Aufbau von Ressourcen und Sicherheit
Zu Beginn der Sitzung arbeiten wir mit inneren und äußeren Ressourcen – das können stärkende Erinnerungen, Körperempfindungen oder auch unterstützende Menschen sein. Ziel ist es, ein Gefühl von Stabilität und Selbstwirksamkeit zu fördern.
2. Spüren statt erzählen
Im Gegensatz zu rein gesprächsbasierten Methoden steht hier das Körpererleben im Mittelpunkt. Es wird nicht zwingend über traumatische Ereignisse gesprochen. Vielmehr achten wir auf:
- Körperempfindungen (z. B. Enge, Wärme, Kribbeln)
- Bewegungsimpulse
- Mikroregungen
- Emotionen im Hier und Jetzt
3. Pendeln & Dosierung
Das Prinzip des „Pendelns“ ist zentral: Wir wechseln bewusst zwischen herausfordernden und angenehmen Erfahrungen. Diese behutsame Dosierung schützt vor Überwältigung und ermöglicht nachhaltige Integration.
4. Vervollständigung von Überlebensimpulsen
Das Nervensystem bekommt in sicherem Rahmen die Möglichkeit, das zu tun, was es damals nicht konnte: z. B. sich schützen, weglaufen, Nein sagen. Diese Impulse dürfen sich oft in kleinen, feinen Bewegungen ausdrücken – ein Zittern, eine Geste, ein Atemzug.
5. Integration
Am Ende der Sitzung wird das Erlebte bewusst integriert – über Sprache, Körperwahrnehmung und oft auch durch ein verändertes Gefühl im eigenen Sein: mehr Ruhe, mehr Kontakt, mehr Lebendigkeit.
Ist das das richtige für dich?
Für wen ist Somatische Trauma-Arbeit geeignet?
Somatische Trauma-Arbeit ist für Menschen jeden Alters geeignet, die unter den Folgen von Stress oder Trauma leiden – akut oder chronisch. Anwendungsbereiche sind u.a.:
- Unfälle, Stürze, Operationen
- Geburtstrauma (bei Mutter & Kind)
- Emotionale oder körperliche Gewalt
- Sexualisierte Gewalt
- Burnout, Erschöpfung, chronische Schmerzen
- Ängste, Panikattacken, Depression
- Bindungs- & Entwicklungstrauma
- Unbestimmte Körper- oder Seelenzustände
Die Somatische Trauma-Arbeit kann sowohl begleitend zur Psychotherapie als auch eigenständig eingesetzt werden. Sie ersetzt keine medizinische Behandlung, kann aber hervorragend ergänzen.
FAQs
Häufige Fragen
Wie viele Sitzungen braucht man?
Das ist individuell verschieden. Manchmal genügen wenige Sitzungen zur Klärung eines Themas. Bei Entwicklungstrauma oder langjährigen Beschwerden kann eine kontinuierliche Begleitung sinnvoll sein.
Muss ich über traumatische Erlebnisse sprechen?
Nein. Ich arbeite körperbasiert und ressourcenorientiert. Es ist nicht nötig, traumatische Ereignisse im Detail zu erzählen oder wiederzuerleben.
Kann Somatische Trauma-Arbeit auch bei „kleinen“ Traumata helfen?
Unbedingt. Auch scheinbar „kleine“ Erfahrungen wie ein Sturz, eine übergriffige Bemerkung oder ein frühes Krankenhauserlebnis können im Nervensystem Spuren hinterlassen. Die Somatische Trauma-Arbeit erkennt auch diese Mikrotraumata an – und hilft beim Heilen.
Was ist der Unterschied zu klassischer Psychotherapie?
Somatische Trauma-Arbeit ist eine bottom-up Methode: Sie beginnt beim Körper und arbeitet von dort aus. Psychotherapie ist meist top-down: Sie arbeitet über das Denken, Fühlen und Sprechen. Beide Ansätze können sich wunderbar ergänzen.
Gibt es Risiken oder Nebenwirkungen?
Somatische Trauma-Arbeit wird sanft und dosiert angewendet. Dennoch kann es – wie bei jeder tiefen inneren Arbeit – zu vorübergehenden Reaktionen kommen: Müdigkeit, Träume, emotionale Bewegung. Diese sind Teil des natürlichen Regulationsprozesses und klingen meist schnell ab.
Ist Somatische Trauma-Arbeit wissenschaftlich fundiert?
Die Methode basiert auf modernen Erkenntnissen aus Neurobiologie, Polyvagaltheorie, Bindungsforschung und Embodiment-Forschung. Eine wachsende Zahl von Studien bestätigt ihre Wirksamkeit – besonders im Bereich Trauma und Stressregulation.
Du bist größer als das, was dir passiert ist und du bist nicht deine Geschichte.
Lese hierzu auch gerne mehr im
SOBOCO Blogbeitrag
"Trauma bedeutet nicht lebenslänglich"
was ist
ein Trauma?
Ein Trauma beginnt mit einem überforderten Nervensystem. Dauert die Überforderung zu lange an und kann nicht selbst aufgelöst und geheilt werden, manifestiert sich ein Trauma.
Das Autonome Nervensystem existiert, um deinen Körper dabei zu helfen, sich physiologisch so anzupassen, dass der Körper überlebt. Oder anders gesagt: du hast ein Nervensystem, damit du am Leben bleibst.
Für das Autonome Nervensystem gibt es nur zwei entscheidende Fragen: Ist es hier sicher? Ist es hier nicht sicher?
Normal ist ein Mythos.
Ist das normal oder bin ich traumatisiert?
Nach Millionen von Jahren müsste man davon ausgehen, dass der Körper weiß, wie er mit Stress und Trauma umgehen soll. Das würde dem Körper auch bestimmt sehr gut gelingen, wenn wir ihm die Möglichkeit dazu geben würden. Wir haben ihm aber fast alle Möglichkeiten genommen.
Ausgehend davon, dass wir uns als Mensch von der Natur getrennt haben und wir fast alle einen absurden Lebensstil haben, ist es fast ein Wunder, wie toll unser Körper das alles schafft.
Die täglichen Stressoren, mit denen der Körper über eine beeindruckende Zeit klar kommt, reichen schon aus, um milde Traumasymptome zu entwickeln.
Wo unsere Vorfahren allerhöchstens ein paar Mal pro Woche bedrohliche Signale wahrgenommen haben, sind wir heute über unseren Lebensstil, die Welt-Ereignisse und Reizüberflutungen ständig in einer Art Dauer-Reaktion.
Unser Gehirn benutzt ein Steinzeitprogramm zur
Bewältigung von Stress.
- Unser Nervensystem ist nicht ausgerüstet für unseren industrialisierten, digitalisierten Lebensstil.
- Unser Nervensystem wird vom Autonomen Nervensystem gesteuert.
Hast du dich schon mal gefragt, warum dein Körper in der Natur entspannt?
Weil er die gleiche Sprache wie die Natur spricht.
Unser Körper ist gemacht für das Überleben in einer afrikanischen Savanne, aber nicht für das Überleben in einem Großstadtdschungel.
Dein Körper wendet wortwörtlich die gleichen Überlebensmechanismen für das Bezahlen einer überfälligen Rechnung an wie für die Flucht vor einem Nashorn.
Vor der überfälligen Rechnung wegzulaufen, als ob uns ein Nashorn angreifen würde, erscheint unserem neueren Gehirnbereich etwas absurd und wird deswegen unterdrückt: weg rennen, angreifen, tot stellen und schmeicheln - diese Überlebens-Strategien werden aber trotzdem vom dem Millionen Jahre alten autonomen Nervensystem in die Wege geleitet - und dann vom neueren Bereich des Gehirns unterdrückt. Was eigentlich eine natürliche und gute Sache war, wird zum Problem: unterdrückte und stagnierte Energie produziert auf Dauer Chaos im Nervensystem.
»Ein Trauma ist eine psychische Wunde, die uns auf seelischer Ebene hart macht und in der Folge unsere Fähigkeit, zu wachsen und uns zu entwickeln, beeinträchtigt« Gabor Maté
mögliche definitionen von
Trauma
Traumata tragen zu vielen Krankheiten bei und führen zu persönlicher Fragmentierung, Trennung von anderen Menschen, Scham, einem Verlust an Flexibilität in unserem Verhalten und einer Entfremdung von der Gegenwart.
- Ein Trauma ist nicht das, was dir passiert ist, sondern das, wie du es interpretiert hast.
- Traumata sind nicht nur die schlechten Dinge, die passiert sind, sondern auch die guten Dinge, die hätten passieren sollen – aber nicht passiert sind .
- Wenn durch traumatische Ereignisse in der Kindheit die individuellen Ressourcen zur Bewältigung des Traumas nicht mehr ausreichen, kann es zu einem Kindheitstrauma kommen.
- Schwere seelische Verletzungen in der Kindheit führen zu Kontrollverlust, Hilflosigkeit und Schutzlosigkeit.
- Ein Trauma ist ein Ereignis, das die eigene Fähigkeit, es zu bewältigen, übersteigt und bei dem man niemanden hat, der einen beschützt.
Dein Nervensystem spricht keine Worte. Es spricht eine somatische, non-verbale, alte, wilde, wunderbare und manchmal respekteinflössende Sprache.
Um unserem Nervensystem dabei zu helfen klar zu kommen, müssen wir die Sprache des Nervensystems verstehen.
Heilung beginnt mit Verständnis.
Atem
Das Autonome Nervensystem (ANS) interpretiert, analysiert und verarbeitet Informationen von innen (Glaubenssätze, Überzeugungen) und aussen (Erlebnisse) 24/7. Die Atmung ist die erste und unmittelbare Reaktion auf die Interpretation des Autonomen Nervensystems: das Unbewusste.
Aktion
Nach der Interpreation, Analyse und Verarbeitung wird automatisch und unbewusst eine Handlung in die Wege geleitet, die in 2 Hauptkategorien fallen: sicher / nicht sicher. "Sicher" aktiviert das parasympathische System des ANS und "nicht sicher"aktiviert das sympathische System des ANS.
Gefühl
Je nach dem, ob der Parasympathikus oder Sympathikus aktiviert wurde, kommuniziert der Körper über Gefühle, die entweder Entspannung oder Stress erzeugen.
Emotion
Die Gefühle werden vom Verstand interpretiert und bestätigt und die Reaktion erfolgt. Die Schritte 1 bis 4 sind alle komplett unbewusst und irre schnell abgelaufen. Das erste, was du wenn überhaupt bewusst mitbekommst, sind subtile Gefühle oder eine Emotion.
Wir sehen die Welt so, wie wir sind.
"Unsere Wahrnehmung der Realität ist durch die Fähigkeit unserer Sinne limitiert und alles, was wir von aussen als Information über die Sinne aufnehmen, durchläuft einen Filter. Das Training unseres Nervensystems (Konditionierung) und die Korrektur und die Aktualisierung unserer Interpretationen sind der Schlüssel zu innerer Ruhe, einem Gefühl von Geborgenheit und Lebensfreude."
Anne Heydenreich
Spirituelle Kraftressourcen
Fehlen spiritueller Erfahrungen – kein Licht in dunklen Räumen
Laut der Psychologin und Forscherin Lisa Miller („Psychologie der Spiritualität“) ist eine gelebte spirituelle Verbindung ein zentraler Schutzfaktor für psychische Gesundheit – gerade bei Trauma.
👉 Was passiert, wenn diese Verbindung fehlt?
Ohne spirituelle Anbindung fehlt oft die tiefe Erfahrung, dass wir gehalten, verbunden und gemeint sind – auch in leidvollen Momenten. Das Gefühl, allein und abgeschnitten zu sein, verstärkt sich. Die Sinnfrage bleibt unbeantwortet – und das Leid erscheint sinnlos.
Heilung beginnt mit dem Verständnis, wie sicher oder unsicher du dich IN deinem Körper FÜHLST.
Verkörpertes Lernen (Embodied Learning)
Ich bringe dir bei, wie du die 7 verschiedenen Zustände deines Autonomen Nervensystems unterscheiden kannst und Schritt für Schritt Sicherheit in dir erzeugen kannst.
Heilung beginnt mit dem Verständnis darüber, wie sicher oder unsicher du dich in deinem Körper fühlst.
Das, was am meisten heilt, ist echte Verbindung: zu dir selbst, zu anderen, zur Natur, zu Tieren, zum Leben. Im therapeutischen Kontext nennen wir das den Zugang zu einem ventral-vagalen Zustand. Dieser Zugang kann von jedem Menschen wieder erlernt oder erlernt werden. In Begleitung und Beziehung kann dieser Zustand vertieft, erweitert und verankert werden. Eine Begleitperson, die dir bei dieser Entwicklung hilft, muss diese Fähigkeit selbst in sich aktivieren und halten können, um dich gut begleiten zu können.
Du kannst auf sichere Weise Schritt für Schritt in deinem Tempo verstehen lernen...
...in was für einem Zustand sich dein Autonomes Nervensystem momentan meistens befindet,
Ich erkläre dir die so genannte Neurozeption: das unbewusste Programm des Autonomen Nervensystems, um Sicherheit oder Gefahr zu erkennen und ich bringe dir die Interozeption bei: die Wahrnehmung innerer Signale des Körpers und wie du deine Zustände deines Autonomen Nervensystems selbst verändern kannst.
...wie du in diesen Zustand geraten bist,
Ich halte den Raum für dich und begleite dich beim Verstehen der Strategien deines Autonomen Nervensystems, die es entwickelt hat, um dich zu schützen. Trauma entsteht in Beziehungen und heilt in Beziehungen. Zusammen finden wir Schritt für Schritt einen sicheren Weg zurück in tiefe und sicher empfundene Verbundenheit mit Menschen und deinem Umfeld.
und wie du das ändern kannst.
Ich zeige dir Schritt für Schritt, wie du deinen inneren Zustand verändern kannst, indem du eine Verbindung nach innen aufbaust und die Kommunikation mit deinem Autonomen Nervensystems aufbaust und verfeinerst. Und wir finden zusammen einen Weg, wie du deine individuelle Co-regulation mit anderen und deinem Umfeld aufbauen kannst. Wir brauchen Beziehungen, um zu heilen.
Von anderen abhängig sein heisst Mensch sein.
Die westliche Welt macht uns glauben, dass jeder Mensch seines Glückes Schmied ist und selbst dafür zuständig ist, gesund zu sein. Das stimmt nur halb. Die andere Hälfte ist, dass wir uns nur sicher fühlen können, wenn andere auch sicher sind. Wir sind zutiefst soziale Wesen und brauchen einander. Ohne Co-Regulation schaffen wir es nicht, gesund zu bleiben. Die kapitalistische Energie fördert krank machende, zerstörerische, kollektive Glaubenssätze wie "Survival of the fittest"; "jede/r für sich"; usw.. Obwohl mittlerweile mehr als klar ist, dass das nicht stimmt und uns alle krank macht, hängt das "Gesundheits"-System und die Krankenkassen-Gesetzgebung um Jahrzehnte hinterher. Bis diese maroden, kapitalistisch geleiteten Systeme sich aktualisieren, kann viel Zeit den Bach runter fliessen. Anstatt deine wertvolle Lebensenergie damit zu verschwenden, dich darüber zu ärgern, empfehle ich dir, die vielen vorhandenen Möglichkeiten und Gelegenheiten zu nutzen, die es schon längst gibt. Halte Ausschau nach Menschen und Umgebungen, die dir wirklich helfen und dich als Teil der Menschengemeinschaft sehen anstatt Mittel zum Zweck der Erhaltung eines Systems, dass dich instrumentalisiert. Krasse Worte? Ja. Die braucht es auch manchmal. Zusammenfassend: Du bist es wert, ein Leben in Würde und Sicherheit zu erleben. Es ist dein Geburtsrecht und du darfst es zurückfordern.
Lese hierzu gerne auch meinen Blogbeitrag "Kooperation statt Konkurrenz - ein Gamechanger"
7 verschiedene Zustände des Autonomen Nervensystems
Das Wissen über die 7 verschiedenen Zustände des Autonomen Nervensystems alleine kann schon ein erstes Gefühl von Erleichterung erzeugen, weil dadurch ganz natürlich die Idee zu wachsen beginnt, dass man Einfluss auf diese Zustände haben kann. Du kannst nur verändern, was du sehen kannst. Der erste Schritt ist Erkennen. Durch verkörpertes Lernen (Embodied Learning) wird ein Prozess in Gang gesetzt, durch den du in deinem Leben mehr Leichtigkeit, Freude und Bedeutung empfinden kannst.

SOBOCO Traumatherapie Methoden
- SOul: Spirituelle Kraftressourcen gehören zu einer trauma-informierten und zeitgemässen Therapie unbedingt dazu. (Wissenschaftliche Nachweise hierzu gibt es von Dr. Lisa Miller)
- BOdy: Trauma ist eine körperliche Symptomatik des Autonomen Nervensystems, des Gehirns und der Faszien.
- COmmunication: Körperpsychologische Methoden, die die sogenannte Interozeption herstellen und trainieren.
Neurosomatische & Somatische Traumatherapie
Diese Methoden nutzen gezielte Körperwahrnehmungsübungen und achtsame Selbstbeobachtung, um traumatische Erlebnisse im Körper zu erkennen und zu regulieren. Ziel ist die Aktivierung der Selbstheilungskräfte und eine Entlastung von traumatischen Erfahrungen. Die Neurosomatische Methode unterscheidet sich von der Somatischen Methode dadurch, dass sie zusätzlich neurologische Methoden (mentale Integration) integriert.
Polyvagal Methode
Die Polyvagal Methode arbeitet mit der Funktion des autonomen Nervensystems und dessen Einfluss auf unsere Emotionen und unser Verhalten. Körperfunktionen wie Herzschlag, Atmung und Verdauung werden reguliert. Unsere Reaktionen auf Stressoren hängen davon ab, welche Funktionen des autonomen Nervensystems gerade aktiviert sind.
EFT
EFT ist eine Methode, bei der bestimmte Akupressurpunkte in einer speziellen Reihenfolge selbst geklopft werden. In Kombination mit neurovisuellen Methoden, Atemtechniken und neurologischen Methoden ist sie eine der Einsteigermethoden in die Traumatherapie, weil sie schnell und sanft wirkt.
Systemische Methode: Innere Teile-Arbeit
Im Fall einer generations-übergreifenden Thematik kann es hilfreich sein, im Familiensystem den richtigen, eigenen Platz zu finden und Zuständigkeiten neu zu definieren.
Inner Bonding & Spirituelle Kraftressourcen
Wir lernen über Beziehungen. Wenn Beziehungen als Verstrickungen anstatt bereichernder Begegnungen wahrgenommen werden, hat es meistens mit der Art und Weise zu tun, wie wir unsere Beziehungen zu den wichtigsten ersten Menschen, die wir in unserem Leben erlebt haben, abgespeichert haben. All das darf aktualisiert und befreit werden. Inner Bonding ist ein 6-Schritte-Prozess, der mit ein bisschen Übung selbst durchgeführt werden kann.
Neurovisuelle Traumatherapie
Die Neurovisuelle Traumatherapie arbeitet mit der bewussten Blickrichtung. Unsere Blickrichtung bestimmt, wie stark wir uns emotional und physiologisch mit einem Thema verbinden. Unverarbeitete, tief im Gedächtnis verborgene Erfahrungen können über die Augenposition bearbeitet werden.