Cranio - Sacrale - Traumatherapie
Eine sanfte Körper-Methode, die dabei helfen kann, die Funktion deines Nervensystems wieder herzustellen und Trauma sanft zu lösen.
Die Methode
Die Cranio-Sacrale-Traumatherapie hat ihre Wurzeln in den Osteopathischen Behandlungsmethoden und hat sich von dort in Kombination mit der körperorientierten Traumatherapie weiterentwickelt.
Ausgangspunkte der Diagnose und Therapie
- Der Craniosacrale Rhythmus, der wie der Herz- und Atemrhythmus einen eigenständigen Körperrhythmus darstellt
- Dieser Rhythmus beeinflusst den Stoffwechsel des Organismus und jeder einzelnen Körperzellen.
- Bei einem bewussten und unbewussten Trauma ist dieser Rhythmus gestört und führt zu allen Symptomen, die es in der Medizin gibt.
Symptome im Zusammenhang mit Trauma
(Basierend auf den wissenschaftlichen Erkenntnissen der weltweit führenden Trauma-Experten Bessel van der Kolk, Gabor Maté und Stephen Porges)
Körperliche und physiologische Symptome
- Körperliche Empfindungen, die mit psychologischen Ereignissen verbunden sind (Bessel van der Kolk)
- Chronische Müdigkeit oder sehr geringe körperliche Energie (Gabor Maté, Stephen Porges)
- Probleme mit dem Immunsystem (Gabor Maté)
- Psychosomatische Erkrankungen: Kopfschmerzen, Migräne, Nacken- und Rückenprobleme, chronische Schmerzen, Asthma, Hauterkrankungen, Verdauungsprobleme (Gabor Maté)
- Erhöhter Herzschlag, Muskelspannung, Schlafstörungen (Stephen Porges)
- Das Nervensystem ist in einem Verteidigungsmodus (fight/flight/freeze/fawn) festgefahren, was zu Steifheit und mangelnder Flexibilität führen kann (Stephen Porges, Gabor Maté)
- Fehlinterpretation von Umweltreizen als Gefahr (Stephen Porges)
- Schwierigkeiten bei der Selbstregulierung (Gabor Maté)
Diskonnektion
- Diskonnektion vom Selbst (Gabor Maté)
- Diskonnektion von anderen Menschen (Gabor Maté)
- Gefühl der Isolation und des Alleinseins (Gabor Maté)
- Gefühl der Abwesenheit von Gefühlen, Taubheit (Bessel van der Kolk, Stephen Porges)
- Schwierigkeiten, Freude oder Vergnügen zu empfinden (Bessel van der Kolk, Stephen Porges)
- Gefühl der Leblosigkeit oder Sinnlosigkeit (Bessel van der Kolk)
- Gefühl der Distanz zu geliebten Menschen oder sich selbst (Stephen Porges)
- Unfähigkeit, sich mit anderen zu verbinden oder Bindungen einzugehen (Gabor Maté)
- Gefühl des Losgelöstseins, der Entfremdung (Gabor Maté)
Emotionale und kognitive Veränderungen
- Flashbacks und intrusives Wiedererleben des traumatischen Ereignisses (Bessel van der Kolk, Stephen Porges)
- Leicht reizbar, Wutanfälle (Bessel van der Kolk, Stephen Porges)
- Übermäßige Scham und Schuldgefühle (Bessel van der Kolk, Stephen Porges)
- Negative Überzeugungen über sich selbst, andere und die Welt (Stephen Porges)
- Schwierigkeiten, im gegenwärtigen Moment zu sein; im Vergangenheit stecken bleiben (Gabor Maté)
- Übermäßige Wachsamkeit/Hypervigilanz (Stephen Porges)
- Angst vor Intimität und Kontrollverlust (Bessel van der Kolk)
- Mangel an Selbstmitgefühl und Mitgefühl für andere (Bessel van der Kolk)
- Depression und Gefühle des drohenden Untergangs (Gabor Maté)
- Reduzierte Fähigkeit, Pläne zu formulieren (Gabor Maté)
- Scham-basiertes Selbstbild (Gabor Maté)
Verhaltensweisen und Beziehungsdynamiken
- Schwierigkeiten, sich zu konzentrieren oder aufmerksam zu sein (Bessel van der Kolk)
- Misstrauen gegenüber anderen (Bessel van der Kolk, Gabor Maté)
- Beziehungsprobleme, wiederkehrendes Scheitern von Beziehungen (Bessel van der Kolk)
- Tendenz, sich in einer defensiven Haltung zu befinden (Gabor Maté)
- Sich selbst als defekt oder falsch fühlen (Bessel van der Kolk)
- Unfähigkeit, sich vollständig zu öffnen oder verletzlich zu sein (Gabor Maté)
- Suchtverhalten als Bewältigungsstrategie (Gabor Maté)
- Selbstverletzung (Gabor Maté)
PRINZIPIEN
der Craniosakralen Traumatherapie
Der Körper ist eine Einheit. Der Körper verfügt über eigene, selbstregulative und heilende Kräfte. Struktur und Funktion beeinflussen sich wechselseitig. Die Cranio-Sacrale-Therapie integriert alle genannten Punkte.
"Sobald man in den Bereich der Zellen hinabdringt, verschwindet diese Art der Schwere der Materie. Es beginnt wieder zu fließen, vibrieren. Das würde beweisen, dass die Schwere, die Dicke, die Trägheit etwas ist, das hinzugefügt wurde - das ist die falsche Materie, jene, die wir denken oder spüren, jedoch nicht die Materie, wie sie wirklich ist. "
Sri Aurobindo
cranio-sacralE-tRAUMATherapie
Anwendungsmöglichkeiten
Mein Spezialgebiet ist die Regulation und das Training des Nervensystems. Mit dieser sanften und dennoch kraftvollen Methode erhält dein Nervensystem Hilfe zur Selbsthilfe.
Seele:
- Traumafolgen
- Dissoziationen
Körper:
- CFS
- Burnout
- Schlafprobleme
- hormonelle Symptome
- psychosomatische Beschwerden
- chronische und akute Schmerzen
Geist:
- Konzentrationsprobleme
- Gedächtnisprobleme
- Stimmungsschwankungen
- Stressbedingte Beschwerden
ÜBER DIE BEHANDLUNGS-prinzipien
Die Cranio-Sacrale-Traumatherapie hat ihre Wurzeln in den Prinzipien der Osteopathie.
Der Körper ist eine Einheit
Die Osteopathische Sichtweise betrachtet alle Teile des physischen Körpers, den Geist und die Seele als
miteinander
verbunden und in
Wechselbeziehung zueinander stehend.
Der Körper verfügt über eigene, selbstregulative und heilende Kräfte
- Homöostatische Regulation der gesamten Vitalfunktionen
- angeborene und erworbene Immunität gegen Krankheitserreger
- Heilung von beschädigten Körpergeweben
- Korrektur von Schäden durch äußere Einflüsse
- Kompensation irreparabler Schäden
Struktur und Funktion beeinflussen sich wechselseitig
- mechanischem Niveau zwischen den Gelenken, Muskeln, Knochen
- membranösem Niveau durch fasziale, bänderhafte Beziehungen zwischen den Organen und Geweben
- zirkulatorischem Niveau aufgrund des Verlaufs von Blut- und Lymphgefäßen und der Fluktuationen der Hirn- und Rückenmarksflüssigkeit
- neurologischem Niveau durch Informationsübertragung über die peripheren und zentralen Nervenbahnen
- biochemischem, hormonellem und elektrophysiologischem Niveau zwischen den Geweben und Organen
Die craniosacrale Traumatherapie integriert alle genannten Punkte
Die Behandlung ist manuell, obwohl Ernährung, psychische, soziale und andere Lebensfaktoren ebenso berücksichtigt werden.
Durch minimale, therapeutische Griffe an den Körpergeweben wird es der Lebenskraft ermöglicht, Störungen in normale Funktionen zurück zu bringen.